Alterung Niederbordwagen Märklin 4423
In den letzten Wochen habe ich wieder ein paar neue Alterungsversuche unternommen. Dabei habe ich ein paar neue Techniken ausprobiert. Einen Wagen von meine Versuchen habe ich nun fertig gestellt. Dabei handelt es sich um den Märklin Billigwagen 4423.
Das Opfer
Der 4423 wurde wieder zerlegt. Dabei brachen mir natürlich wieder ein paar Zapfen ab. Aber in der Zwischenzeit weiß ich ja, dass das kein Problem ist. Diesmal habe ich darauf geachtet, dass mir sonst keine Teile abgebrochen sind.
Danach den ganzen Wagen mit Isopropanol gründlich gereinigt und abgerieben.
Neue Methoden
Dieses Mal wollte ich unbedingt einen „helleren“ Wagon hinbekommen. Dazu habe ich neben dem ersten obligatorischen Ocker Wash, die Bretter mit einem aufgehellten „German Red Brown und Mahogan“ versehen. Zum Aufhellen habe ich weiß verwendet.
Der Aufbau
Den so aufgehellten Aufbau, habe nun mit einem dünnen Wash „German Black Brown“ versehen. Hauptsächlich für die Metallteile. Und ein wenig in die Fugen der Bretter. Wichtig ist, dass es dort sehr dünn ist.
Danach kommt mal wieder etwas neues. Gesehen bei Sebbs1zu87. Bei eEinzelnen Bretter mit grau (hier Revell 76) Abplatzer der Farbe imitiert. Es ist eine wahnsinnige Arbeit, sieht aber zum Schluss richtig gut aus.
Bretter Imitation
Die Bretter Imitation der Ladefläche habe ich wie schon an einem anderen Wagon gemacht. Ich glaube nur, dass ich diesmal andere Farben verwendet habe.
Erst einmal die Fläche grundieren, dann jedes einzelne Brett in zwei Durchläufen mit zwei unterschiedlichen Farben bemalt (Beige/Sand und Grau). Drei Bretter habe ich danach mit einer Holzbraunen Lazur überzogen. Da wurde einmal Bretter ausgetauscht.
Fahrgestell
Beim Fahrgestell bin ich, wie in der Zwischenzeit schon üblich, vorgegangen. Erst einmal die Bremshebel hervorgehoben. Dann ein Wash in „Lederbraun oder German Black Brown“ über das Fahrgestell. Im Anschluss mit Pulverfarben die Federn und einige Ecken hervorgehoben.
Neu ist diesmal die Sebs1zu87 „Puffer-Mumpe“ aus schwarzen Pigmenten und Mattem Lack. Danach das Fahrgestell noch mit mattem Lack versiegelt.
Finish
Mit dem Endergebnis bin ich diesmal wirklich sehr zufrieden. Ist zwar wieder ein ziemlich geschundener Wagon geworden, aber er wirkt nicht so dunkel wie meine bisherigen! Auch der Vergleich mit meinem Erstlingswerk aus dem Kunstmichi Workshop braucht er glaube ich nicht scheuen.
Eine besonders gute Figur macht der Wagon zusammen mit der gealterten V60 706.