Überlegungen zum GBS (GleisBild Stellpult)
Mai 2003
Bis jetzt benutzte ich zum Schalten der Weichen auf meiner Anlage das Gleisbildstellwerksprogramm von Martin Meyer [7] (siehe auch Kapitel 8 – Erste Fahrt). Allerdings kommt damit auf Dauer einfach nicht das richtige Eisenbahner Feeling auf. Schon länger spielte ich mit dem Gedanken eines GBS mit richtigen Tastern. Dabei kann durchaus ein Computer im Hintergrund die Arbeit übernehmen.
Aber wie das GBS bauen? Ich wollte ja nicht gleich mehrere hundert Euro ausgeben, nur für ein GBS System. Als ich vor einiger Zeit wieder einmal meine alten Märklin Magazine durchblätterte, fand ich die Artikelserie über „Sicherer Betrieb mit Rückmeldungen“. Darin war auch der Bau eines GBS beschrieben [8],[9]. Mir gefiel dabei besonders das gelungene Outfit und der einfache Aufbau.
Alles was man brauchte waren ein Stück Plastik-Platte als Träger, ein selbstklebendes Papier auf das man das Stellpult druckt und eine selbstklebende Folie, um ein Verschmutzen zu verhindern. Der Aufbau ging schnell von statten, ca. ein Nachmittag.
Zufällig stieß ich in der MIBA auf einen Artikel [10], der die Steuerung eines GBS mit Hilfe von Märklin s88 Rückmeldemodulen und dem Gleisbildstellwerksprogramm von Martin Meyer beschreibt . Dabei werden die Automatikbefehle dieses Programms benutzt, um Weichenstrassen des GBS zu schalten. Auch in einem älteren Märklin Magazin [11] wurde dieses Programm vorgestellt.
Unter den verschiedenen Möglichkeiten zum Aufbau eines GBS (Schaltung mit Weichengruppentasten, Fahrstraßenschaltung und Einzeltastensteuerung, …) entschied ich mit für die Fahrstraßenschaltung. Sie schien mir die einfachste und logischste Variante zum Steuern meiner Anlage. Der Betrieb in den nächsten Monaten (auch von meinen Söhnen) wird zeigen, ob ich damit recht habe.
Bilder werden nachgereicht, sobald der Film aus der Kamera entwickelt ist. (Diese Bilder wird es wohl nicht mehr geben. Der Film ist nicht mehr aufgetaucht)