Anlagen Einführung
Start Dezember 2000
Nachdem ich in meiner Kindheit mit etwa 5 Jahren von meinem Opa mit dem Modelleisenbahn Virus infiziert wurde, ist dies nun wieder einmal ein Versuch eine Anlage bis zum Ende aufzubauen. Bisher habe ich es leider nie durchgehalten und so sind schon einige (ich denke es waren drei) Torsos wieder dem Erdboden gleich gemacht worden. Warum? Nun die Gründe sind vielfältig, wie zu groß, falsches Thema, nicht transportabel, Umzug, Kinder, Platz, etc. Auf alle Fälle war es im Dezember 2000 soweit. Der Leidensdruck war groß genug (vom ewigen planen), ein Thema und ein Plan waren gefunden, der Platz und die Helfer vorhanden.
Bei den nun folgenden Ausführungen wünsche ich viel Spaß.
Anlagen Steckbrief
Im Laufe der Jahre nimmt die Bescheidenheit bei der Planung zu und so habe auch ich mich irgendwann einmal dazu entschlossen, von der zweigleisigen Hauptstrecke in Baugröße HO Abschied zu nehmen. Also eingleisig und Nebenbahn. Da ich es aber bisher nie geschafft hatte, über den Rohbau einer Anlage hinweg zukommen, sollte die Neue ein einfaches Konzept à la ‚Erstlingswerk‘ aufweisen. Also in einer Ebene. Weiterhin war klar, dass später vielleicht einmal eine andere Anlage entstehen sollte, mit anderem Thema, Form und Größe. Also leicht zu demontieren. Da ich aber vom Naturell her eher jemand bin der seine Mühen nicht unbedingt gleich wieder wegwerfen will, sollte die Anlage auch weggeräumt werden können. Also Module oder Segmente. Außerdem sollte vorhandenes Material in Form von Gleisen, Fahrzeugen und sonstiger Ausstattung weitestgehend wieder Verwendung finden. Also HO und Märklin.
Mit diesen Gedanken im Kopf fing ich wieder an die Literatur zu wälzen und etliche Skizzen und Pläne zu entwerfen. Irgendwann einmal fiel mir dabei das MIBA Spezial Heft Nummer 26 (Module und Segmente) [1] in die Hand und da war ER! Der Plan und das Konzept in das ich mich sofort verliebt habe und das ich jetzt umsetze. Einige werden vielleicht sagen, das ist ja ein Nachbauer. Aber gerade ein Nachbau hilft einem so lang unentschlossen wie mir, um endlich Erfahrungen im Landschafts- und Gebäudebau sammeln zu können.
Anlagensteckbrief | |
Art: | Versuchsanlage |
Baugröße: | HO |
Fabrikat: | Märklin |
Anlagenhöhe: | 1 m |
Größe: | 260 cm x 115 cm |
Anlagenform: | Rechteck |
Aufbau: | Segmente nach Burscheid |
Landschaft: | – |
Gleise: | Märklin Kunststoff |
Gleislänge: | – |
Schotterbett: | – |
Baubeginn: | 4.12.2000 |
Steuerung: | Märklin Digital |
Epoche: | III bis IV |
Besonderheiten: | Nachbau einer Anlage Sichtbarer Teil und Schattenbahnhof getrennt durch Kulisse |
Anlagenplan
Natürlich ist es klar, dass zuerst ein Plan erstellt werden muss, bevor man sich ins Abenteuer stürzen kann. Auch wenn es sich um einen Nachbau handelt, das Gleismaterial ist ein anderes und die Gleisgeometrie tut dabei ihr übriges. Meinem anderen Hobby frönend, habe ich den Gleisplan am Computer entworfen. Nach Versuchen mit verschiedenen Programmen zum Gleisplanentwurf, habe ich mich aufgrund eines Artikels im MM [2] für das Programm WinTrack in der Version 5.0 3D [3] entschieden. Alle von mir gewünschten Möglichkeiten werden unterstützt, was will man mehr!
In der Zwischenzeit bin ich bei der Version 10 meines Gleisplanes angelangt. Immer wieder wurden während des Rohbaus und der Gleisverlegung kleinere Anpassungen vorgenommen und im Plan nachgetragen. Hier ist auch der Gleisplan als WinTrack Datei (tra-datei-9kB).